Umgang mit dem Werk

Bilder und Spruchworte bieten viele Möglichkeiten und Zugänge an, z. B.:
Gemeinschaft : Feste, Versammlungen, Veranstaltungen, Konferenzen;
Inspiriation : Gespräch, Gestalten, Spielen, Schulung, Gruppen;
Forschung : pädagogische, therapeutische, künstlerische, soziale Prozesse;
Verwandlung : Biographische Entfaltung, Karmische Ressourcen, Schicksalsfreiheit;
Erweiterung : Vorträgen, Seminaren, Bildung, Supervision, Coaching;
Bildung : Organisationen, Vereinigungen, Familien, Gemeinschaften;
Feiern : Traditionen, Initiativen, Rituals, Übergängen, Sakramenten.

An der Schwelle

Die Seele hat beim Übergang vom sinnes-gebundenen Erleben zum sinnlichkeitsfreien Dasein starke Widerstände zu überwinden. Diese entstehen dadurch, dass sie loslassen muss von der bisherigen Art ihres inneren Lebens, von Denken, Fühlen und Wollen, wie diese in der Sinneswelt erscheinen. Sie muss sich bewusst werden der Kräfte, die im Erdenleben hinter Denken, Fühlen und Wollen stehen. Sie muss lernen, diese Kräfte in andere Richtung anzuwenden, in der Richtung auf die geistige Welt hin. Dies wird ihr nur gelingen, wenn ihr Interesse für die geistige Welt mindestens ebenso gross ist wie für die Erdenwelt. Um dies zu erreichen, ist die stärkste Mutkraft erforderlich.

Gerhard Reisch über Bild 6 aus "Ein Erkenntnisweg in Bildern".